Nasenschleifen in Meßkirch
Das ist wirklich sehenswert:
Nasenschleifen in Meßkirch
Der Brauch folgt einem Narrenprivileg, welches in den Gerichtsakten der Fürsten von Fürstenberg-Meßkirch im frühen 18. Jahrhundert, einst Herrschaften über Meßkirch, erwähnt wird. Eine Person des öffentlichen Lebens wird vor die vier Meßkicher Nasenschleifer geladen, die da sind der "Loschore", der "Koinzige", der "Triele" und der "Glotzer". Es wird Gericht gehalten über närrische Vergehen, die sich der Deliquent zu Schulden kommen lies, er darf sich närrisch verteidigen, was ihm aber selten viel nützt. Nach der Verurteilung wird dem Angeklagten die Nase geschliffen (geschwärzt). Der Brauch wird in der Neuzeit wieder seit 1972 jährlich am Schmotzigen Dunnstig und gelegentlich auf auswärtigen Narrentreffen durchgeführt.
Dieser Fastnachtsbrauch findet immer am Schmotzige Dunnstig statt.
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